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Bei der Begegnung im Regina-Coeli-Gef?ngnis Bei der Begegnung im Regina-Coeli-Gef?ngnis 

Papst besucht Regina-Coeli-Gef?ngnis

Papst Franziskus hat auch an diesem Gründonnerstag eine r?mische Haftanstalt besucht. Wie das Presseamt mitteilte, hat sich Franziskus am Nachmittag ins nahe beim Vatikan gelegene Regina-Coeli-Gef?ngnis begeben, um dort mit etwa 70 H?ftlingen zusammenzutreffen. Die Begegnung dauerte rund 30 Minuten.

Es war dem Papst in den Vorjahren immer ein besonderes Anliegen, in Haftanstalten oder an sonstigen Orten, an denen Menschen am Rand der Gesellschaft leben, die Abendmahlsmesse mit der rituellen Fußwaschung zu feiern. 2018 war er schon einmal im Regina-Coeli-Gefängnis, das nur wenige hundert Meter vom Vatikan entfernt liegt. Seiner gesundheitlichen Verfassung geschuldet, feiert Franziskus in diesem Jahr zwar nicht die Messe mit den Häftlingen, doch er wollte es sich nicht nehmen lassen, einige von ihnen an diesem symbolträchtigen Tag, an dem des letzten Abendmahls Jesu gedacht wird, zu treffen.

Bei der Begegnung im Regina-Coeli-Gefängnis
Bei der Begegnung im Regina-Coeli-Gefängnis

Empfangen durch die Direktorin der Haftanstalt, Claudia Clementi, hat sich Franziskus direkt in die offene runde Haupthalle begeben, um dort rund 70 Insassen verschiedener Nationalitäten zu begegnen, die in derselben Rotunde regelmäßig an den Aktivitäten und Katechesen teilnehmen, die durch den Gefängniskaplan angeboten werden.?Freiheit!“, ?Begnadigung!“, ?Vater, Vater“, ?Geh nicht weg!“ waren einige der lauten Rufe, die aus den Zellen der oberen Stockwerke, in denen weitere Häftlinge untergebracht sind, deutlich zu hören waren.

Mehrfach mussten die Wärter die Häftlinge zur Ordnung rufen und praktisch erfolglos zum Schweigen auffordern - letztlich war die Aufregung darüber, den Papst zu Gast zu haben, wohl einfach zu groß. Und auch die Überraschung, schließlich war der Besuch erst am Vorabend inoffiziell angekündigt worden. In fünf Reihen saßen die Häftlinge vor dem Papst, gemischt aus den drei Sektionen, über die das Gefängnis verfügt, außer denjenigen, die sich im geschlossenem Vollzug befinden. Fast alle trugen einen hölzernen Rosenkranz um den Hals, einige hatten auch ihre eigene Bibel mitgebracht. 

In einer kurzen Ansprache drückte die Direktorin den Dank der gesamten Gemeinschaft für den Besuch des Kirchenoberhauptes aus. Papst Franziskus bekräftigte in seinem kurzen Gruß wiederum seinen Wunsch, unter den Häftlingen zu sein: ?Mir gefällt es, jedes Jahr das zu tun, das Jesus am Gründonnerstag getan hat, die Fußwaschung, in einem Gefängnis", so der Papst, der auch einräumte, dass ihm diese liebgewonnene Gewohnheit in diesem Jahr nicht möglich sei: ?Aber ich kann und ich möchte euch nahe sein. Ich bete für euch und eure Familien." Allen schenkte der Papst Bibeln und Rosenkränze.

Ein Häftling drückt in einem Brief seine Dankbarkeit über den Besuch aus
Ein Häftling drückt in einem Brief seine Dankbarkeit über den Besuch aus

Nach einem gemeinsamen Gebet und einem persönlichen Gruß für jeden einzelnen der Anwesenden - bei manch einem verweilte er auch etwas länger, um sich seine Geschichte anzuhören oder ihn seines Gebetes zu versichern, verließ Franziskus etwa 30 Minuten nach seinem Eintreffen die Haftanstalt wieder, um in den Vatikan zurückzukehren.

(vatican news - cs)

Artikel zuletzt mit einigen Informationen unseres Korrespondenten Slavatore Cernuzio aktualisiert um 17.48 Uhr

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17. April 2025, 14:56