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D: Schavan hebt Bedeutung katholischer Medien hervor

Die frühere Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat anl?sslich des 25-j?hrigen Bestehens von domradio.de die Rolle des katholischen Journalismus gewürdigt. Schavan, die auch ehemalige Botschafterin beim Heiligen Stuhl ist, betonte am Freitag bei der Feier in K?ln, dass katholischer Journalismus den Zweck habe, ?den Verengungsgeschichten in Kirche und Welt nachzugehen, aufzukl?ren und den Blick wider die Konfrontation“ zu weiten.

Angesichts zunehmender Konfrontationen, wachsendem Nationalismus und einer Erosion gemeinsamer Grundlagen wie dem Völkerrecht, komme dem Journalismus eine besondere Verantwortung zu, so Schavan. Sie sagte, dass in dieser Lage ?der Blick für das, was auf allen Ebenen das Gemeinsame, das Fundament und das Wohl aller ausmacht, an Bedeutung gewinnt.“

Schavan forderte vom katholischen Journalismus den Mut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Sie wies darauf hin, dass dies angesichts von ?Fake News“ und unterdrückter Pressefreiheit in vielen Ländern besonders relevant sei. Die ehemalige Politikerin betonte, dass der Wille zu Konfrontationen und Aggressionen auch in der Christenheit präsent sei.

Lob für Domradio und Rolle der Verkündigung

Schavan würdigte die Arbeit des Kölner Domradios in den vergangenen 25 Jahren als ?unaufgeregt und engagiert, international und mit Sinn für die Weltkirche“. Der Sender wurde am 11. Juni 2000 vom Erzbistum Köln gegründet. Er überträgt Gottesdienste und Messen, veröffentlicht Beiträge zu Glaubens- und Kirchenthemen und produziert Podcasts.

Das Jubiläum wurde auch mit einem Gottesdienst im Kölner Dom gefeiert, der von Erzbischof Rainer Maria Woelki geleitet wurde. In seiner Predigt sagte Woelki, dass das Domradio ?am Verkündigungsauftrag der Kirche“ teilnehme. Das multimediale Portal sei dann erfolgreich, wenn es diese geistliche Dimension einbringe und gelegentlich dem ?herrschenden Zeitgeist“ widerspreche. In jüngster Zeit gab es Diskussionen um eine Neustrukturierung von domradio.de als gGmbH und einen Wechsel in der Chefredaktion. Kritiker hatten Bedenken geäußert, Kardinal Woelki könnte seinen Einfluss auf den Sender stärken wollen, was das Erzbistum jedoch zurückweist.

(kna - mg)

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30. August 2025, 11:16