?sterrreich: 1.000 Gebetsanliegen an heiligen Engelbert Kolland
Bei einem Gottesdienst im Dezember 2024 hatten Erzbischof Franz Lackner und P. Fritz Wenigwieser, Provinzialminister der Franziskaner in Österreich und Südtirol, daraufhin eine neue Statue des Heiligen in der Franziskanerkirche Salzburg gesegnet und eine sogenannte ?Prayerbox" eingerichtet.
?Ein bodenständiger Heiliger“
?Engelbert Kolland ist ein bodenständiger Heiliger, dem die Menschen ihre Anliegen anvertrauen", erklärt Wenigwieser auf der Website der Erzdiözese Salzburg. Die meisten Menschen beteten um Anliegen im Bereich der Gesundheit. Den ersten Zettel mit einem Gebetsanliegen warf Erzbischof Lackner selbst in die Box. Auf die Fürsprache des heiligen Engelbert Kolland bat er dabei um ?Frieden im Heiligen Land, der Heimat Jesu und Mariens."
Jede Woche werden die Gebetswünsche aus der Box herausgeholt und von den Brüdern der Ordensgemeinschaft in ihr Gebet aufgenommen.
Im Heiligen Land wurde er zum Märtyrer
Engelbert Kolland wurde 1827 im Zillertal geboren und trat 1847 in Salzburg in den Franziskanerorden ein. Einige Zeit später wurde er in die Mission ins Heilige Land entsandt, wo er 1860 im Gefolge eines Drusenaufstandes im Paulus-Kloster in Damaskus das Maryrium erlitt. 1926 wurde Kolland seliggesprochen, 2024 dann heiliggesprochen.
Der neue Heilige gilt als Fürsprecher bei Leiden im HNO-Bereich, bei Prüfungen und Gerichtsverhandlungen. Sein Gedenktag ist der 10. Juli. In Zell am Ziller werden Reliquien verehrt, auch in Kirchen in Wien, Salzburg und der Steiermark finden sich Darstellungen des Märtyrers.
(kathpress - rva)
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