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Der Trauerzug des im Vorjahr verstorbenen Marcelo Perez Der Trauerzug des im Vorjahr verstorbenen Marcelo Perez  (AFP or licensors)

Mexiko: Priester lebensgef?hrlich verletzt

Ein Priester der mexikanischen Di?zese Tabasco ist am Montag angeschossen und lebensgef?hrlich verletzt worden. Ins Visier geraten in Mexiko immer wieder auch Priester und Ordensleute.

Héctor Alejandro Pérez, Priester der Diözese Tabasco, Mexiko sei am frühen Morgen des 30. Juni viermal angeschossen worden, während er sich auf dem Weg zum Dienst an einer kranken Person befand, berichtete Ucanews. Tatmotiv und genauere Umstände seien noch unklar.

Genauere Umstände unklar

Der Mann sei schwer verletzt worden, musste notoperiert und 72 Stunden intubiert werden. Laut Angaben der Diözese ist sein gegenwärtiger Zustand aufgrund des Blutverlusts und der Komplexität der inneren Verletzungen kritisch. Der Priester sei von einem Motorradfahrer angegriffen worden, hieß es, als Tatmotiv wird bisher von einer Verwechslung ausgegangen.

Nicht der einzige Fall

Der Angriff auf Pérez zeugt von dem steigenden Aggressionspotential in Tabasco und der generellen Gewaltgefahr in Mexiko. Untere den Folgen leiden auch mexikanische Geistliche. So wurden laut Catholic Multimedia Center seit 2006 52 Kleriker getötet, darunter der Priester Marcelo Pérez, der im Oktober 2024 während der Feier der Messe umgebracht wurde. Die Jesuitenpater Joaquín Mora und Javier Campos wurden im Jahr 2022 zu Opfern der Gewalt. 

Mehr Friedensanstrengungen nötig

Kirchenvertreter und Friedensaktivisten drängen auf eine Eindämmung der Gewalt und nachhaltige Friedensarbeit im Land. In einer Erklärung des Nationalen Dialogs für den Frieden vom 13. Juni anlässlich des dritten Jahrestags der Ermordung der Jesuiten heißt es: ?Das Land vergießt weiterhin überall Blut: auf dem Land, in der Stadt, in den Schluchten, auf den Dorfplätzen, auf den Straßen, in den Gefängnissen, in den U-Bahn-Stationen und an den Grenzen. Es ist an der Zeit, die Anstrengungen zur Beendigung dieser Gewalt zu verdoppeln“.

Der Dialog wurde nach den Morden an den Jesuiten als friedensstiftende Initiative von der Mexikanischen Bischofskonferenz, der Gesellschaft Jesu und der Konferenz der Ordensoberen Mexikos ins Leben gerufen.

(uca news- rva)

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02. Juli 2025, 16:02