Malaysia: Neue Kirche in Kuching geweiht
In Kuching, der Hauptstadt des mehrheitlich christlichen Bundesstaates Sarawak, gibt es eine neue Kirche. Das mit lokal verarbeiteten Materialien in gotischem Stil erbaute Gotteshaus wurde bereits im Dezember 2024 vorab eröffnet. Am 29. Juni 2025 konnte nun die feierliche Weihe durch Erzbischof Simon Poh erfolgen; mit dabei war auch Premierminister Abang Johari Tun Openg.
Einheit in der Verschiedenheit
Der Erzbischof und der Premierminister würdigten die Kirche als ein leuchtendes Symbol interreligiöser Koexistenz und Harmonie. Erzbischof Poh hob in diesem Kontext besonders die wertvolle Arbeit des "Unit for Other Religions" (UNIFOR) hervor. Die 2017 von der sarawakesischen Regierung gegründete UNIFOR sei die einzige staatsbetriebene Agentur, die sich um Unterstützung nicht-muslimischer Religionen bemühe. So fördere man u.a. Bau- und Instandhaltungsarbeiten an Kirchen, Tempeln, Gurdwaras und Gebetsstätten Indigener in ganz Sarawak - mit besonderem Schwerpunkt auf ländlichen und unterversorgten Gemeinden. In Zeiten, in denen religiöse Spannungen anderswo die Gesellschaft zu spalten drohten, erinnere UNIFOR daran, dass Einheit in der Vielfalt nicht nur möglich, sondern essentiell sei, stellte Poh heraus.
Ein Gemeinschaftsprojekt
Die Baukosten der Peterskirche hatten sich auf 38 Millionen Ringgits (ca. 7.650.000 Euro) belaufen. Sie konnten durch verschiedenste Quellen gedeckt werden, darunter öffentliche Spenden und Crowdfunding; ein Zuschuss von drei Millionen Ringgits (ca. 603.00 Euro) kam von der UNIFOR.
(uca news - rva)
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