Luxemburg: Stiftung übernimmt Hilfsleistungen der Caritas
Die Caritas des Großherzogtums Luxemburg geriet in eine schwere Krise, nachdem eine Mitarbeiterin rund 60 Millionen Euro unterschlagen haben soll. Die Folgen für die Wohltätigkeitsorganisation waren dramatisch: ?Viele Projekte mussten eingestellt und Dutzende Mitarbeitende entlassen werden.“ Um die humanitären Maßnahmen der katholischen Kirche dennoch aufrechtzuerhalten, übernimmt die Fondation Partage Luxembourg nun einen Teil der Aufgaben.
Eine Stiftung mit jahrzehntelanger Erfahrung
Die staatlich anerkannte und vom Außenministerium zugelassene Fondation Partage Luxembourg setzt sich seit mehr als 50 Jahren für benachteiligte Menschen in Afrika, Lateinamerika und Asien ein. Sie steht für Menschenwürde, Solidarität und Frieden. Bereits seit März 2025 hat die Stiftung damit begonnen, die Nothilfe-Aktivitäten der Caritas zu übernehmen. Erste Maßnahmen wurden eingeleitet: ?Ein Mitarbeiter und zwei Freiwillige aus den Caritas-Teams wurden eingestellt.“
Humanitäre Hilfe für die Ukraine geplant
Ein humanitäres Projekt für Winter-Nothilfe in der Ukraine 2025/26 ist bereits vorgeschlagen worden. Damit setzt die Stiftung auch international Akzente im Bereich der Nothilfe. Nach zwei Jahren sollen die Maßnahmen evaluiert werden, um die Effektivität der humanitären Arbeit zu überprüfen und weitere Entscheidungen zu treffen.
Zukunft der Caritas Luxemburg bleibt ungewiss
Die langfristige Zukunft der Caritas Luxemburg bleibt weiter offen. Durch die Unterstützung der Fondation Partage Luxembourg wird jedoch sichergestellt, dass wichtige humanitäre Projekte weiterhin fortgeführt werden können.
(pm/kna - mg)
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