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Stellt Projekte des Bonifatiiuswerks vor: Monsignore Georg Austen Stellt Projekte des Bonifatiiuswerks vor: Monsignore Georg Austen  (Copyright: Wilfried Hiegemann - fotoideen.com - Nutzung nur gegen Honorar)

D: Bonifatiuswerk stellt Bilanz für 2024 vor

Mit einem Plus an Spenden habe man im vergangenen Jahr mehr Projekte als zuvor gef?rdert, berichtet das Bonifatiuswerk in ihrer Jahresbilanz. Die Schwerpunkte der F?rderung liegen in den protestantisch gepr?gten Gebieten Islands und Deutschlands.

Unterstützung in Krisenzeiten: Mit 10,4 Millionen Euro hat das Bonifatiuswerk 2024 Christen in der deutschen, nordeuropäischen und baltischen Diaspora unterstützt. Damit hat sich die Fördersumme im Vergleich zum Vorjahr um fast 750.000 Euro erhöht. Diese Zahlen präsentierte Bonifatiuswerk-Generalsekretär Georg Austen am Mittwoch bei der Vorstellung des Jahresberichtes in Oldenburg. 2024 sei wirtschaftlich ein gutes Jahr gewesen, so Austen; gleichzeitig hätte man die inhaltliche und pastorale Ausrichtung an die aktuellen Herausforderungen angepasst.

In einer Umbruchszeit für die Kirchen erlebe man Ermutigendes in den sozialen und karitativen Initiativen des Hilfswerks, sagte Austen. ?Die Erträge aus Spenden und Kollekten haben unsere Erwartungen übertroffen“, betonte Geschäftsführer Ingo Imenkämper.

Unterstützung in protestantisch geprägten Regionen

Weihbischof Wilfried Theising, Vorsitzender des diözesanen Bonifatiuswerkes im Bistum Münster, bedankte sich bei dem Hilfswerk für die geleistete Unterstützung. Das Bonifatiuswerk sei für die katholische Kirche ein wichtiger und zuverlässiger Partner.

?Das Bonifatiuswerk unterstützt Bistümer und Gemeinden, wenn sich Situationen verändern und wir neue Antworten auf die Fragen der Menschen brauchen“. Vor allem in den protestantisch geprägten Regionen Ost- und Norddeutschlands leiste das Hilfswerk zum Beispiel mit der Förderung katholischer Kitas einen wichtigen Beitrag fürs Gemeinwesen“, sagte der Weihbischof.

Im Bereich Bauhilfe habe das Bonifatiuswerk 2024 insgesamt 87 Projekte mit mehr als 2,7 Millionen Euro gefördert. Ein besonderes Projekt ist im isländischen Selfoss gestartet, wo eine neue Kirche mit Gemeindezentrum und Priesterwohnung entstehe. Ende 2025 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein; der Neubau wird vom Bonifatiuswerk mit 437.000 Euro gefördert, vom Diaspora-Kommissariat der deutschen Bischöfe mit 563.000 Euro.

?Die Schwestern brauchen unsere Solidarität“

Im isländischen Hafnarfjördur unterstützt das Werk ein weiteres Großprojekt: Man wolle das dortige Karmelitinnenkloster barrierefrei erweitern. Aktuell leben dort 13 Karmelitinnen; die Gemeinschaft wachse jedoch: ?Die Schwestern brauchen unsere Solidarität“, so Austen. In diesem Jahr stellt das Bonifatiuswerk eine Sonderförderung von 500.000 Euro für das Modellprojekt zur Verfügung. Außerdem habe man 2024 Projekte zur Kinder- und Jugendhilfe und Verkehrshilfe gefördert.

Bonifatiuswerk-Präsident Manfred Müller erklärte, dass sich das Hilfswerk für den Glauben und die Solidarität von Anfang an als Netzwerker, Brückenbauer und Impulsgeber verstanden habe. ?Wir wollen die Kirche als einen offenen, einladenden und evangelisierenden Ort gestalten, Atemräume des Glaubens unterstützen und innovative Wege gehen“, sagte Müller. Austen betonte bei der Vorstellung des Finanzberichtes, dass sich das Hilfswerk intensiv mit pastoralen Fragen rund um den Kirchenaustritt auseinandersetzen wolle.

(pm - lv)

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04. Juni 2025, 13:33