D: Misereor warnt vor Einschnitten in Gesundheitswesen
Schon durch die Covid-Pandemie habe die Gesundheit der Bevölkerung gelitten. Jetzt drohe durch Kürzungen bei der Entwicklungshilfe etwa in Deutschland, Großbritannien und der Schweiz ein weiterer Rückschlag. Dass die USA sich als global größter Geldgeber für Gesundheits-Projekte zurückziehen wollten, sei ?ein Horror-Szenario für Millionen Menschen" und bedeute einen dramatischen Anstieg vermeidbarer und behandelbarer Krankheiten wie HIV, Tuberkulose oder Malaria, warnt Misereor.
Kampagne zur Förderung von Müttern und Neugeborenen
Der jeweils am 7. April begangene Weltgesundheitstag bildet in diesem Jahr den Auftakt zu einer einjährigen Kampagne zur Förderung der Gesundheit von Müttern und Neugeborenen. Die Aktion mit dem Titel ?Gesunde Anfänge, hoffnungsvolle Zukunft" soll Regierungen und Gesundheitsberufe auffordern, ihre Bemühungen zur Beendigung der vermeidbaren Todesfälle bei Müttern und Neugeborenen zu intensivieren.
Misereor wies darauf hin, dass weltweit alle elf Sekunden eine schwangere Frau oder ein neugeborenes Kind sterben - oft an vermeidbaren Krankheiten oder Komplikationen bei der Geburt. Zugleich verwies das Bischöfliche Hilfswerk auf weltweite Erfolge: Seit 1990 sei die globale Sterblichkeitsrate bei Kindern unter fünf Jahren um 60 Prozent gesunken.
(pm – gs)
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