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Zum Ramadan wurde in Frankfurt im M?rz 2025 erstmals eine Stra?e beleuchtet, viele machten Fotos Zum Ramadan wurde in Frankfurt im M?rz 2025 erstmals eine Stra?e beleuchtet, viele machten Fotos  (AFP or licensors)

D: Bisch?fe senden Ramadan-Grü?e an islamische Gemeinschaft

Die katholische Deutsche Bischofskonferenz hat der Islamischen Gemeinschaft Milli G?rüs (IGMG) zum Fastenmonat Ramadan gratuliert. Bei einem festlichen Fastenbrechen am Mittwochabend in K?ln betonte der Gesch?ftsführer der Unterkommission für den Interreligi?sen Dialog, Alexander Kalbarczyk, in einem Gru?wort die Gemeinsamkeiten zwischen Christen und Muslimen.

Beide Religionen verbinde das Prinzip der Hoffnung, ?auch über die Grenzen der Religionsgemeinschaften hinweg". Kalbarczyk berichtete vom Besuch des syrischen Erzbischofs Jacques Mourad bei der gerade zu Ende gegangenen Vollversammlung der Bischofskonferenz. Dieser war 2015 von einem muslimischen Freund aus der Gefangenschaft der Terrormiliz ?Islamischer Staat" befreit worden. Auch diese Geschichte gebe Hoffnung, so Kalbarczyk. ?Überwinden wir die Spaltung, lassen wir uns nicht auseinanderdividieren."

Katholische Fastenzeit und islamischer Fastenmonat Ramadan

Bei dem Ramadan-Fastenbrechen am Sitz der IGMG in Köln richteten auch der Kölner Bürgermeister Ralph Elster und der Beauftragte für den interreligiösen Dialog der Evangelischen Kirche von Westfalen, Ralf Lange-Sonntag, Grußworte an die Gastgeber. Er wies darauf hin, dass in diesem Jahr der islamische Fastenmonat und die christliche Fastenzeit zusammenfielen. Beide Religionen pflegten in dieser Zeit die Werte des Verzichts und der Gemeinschaft.

?Lassen wir uns nicht auseinanderdividieren“

Mili Görus 

?Extremismusbezüge der IGMG sind in den vergangenen Jahren schwächer geworden.“

Die international aktive Islamische Gemeinschaft Milli Görüs (?Nationale Sicht") gilt als eine Organisation des Politischen Islams. Die 1995 von dem türkischen islamistischen Politiker Necmettin Erbakan gegründete Bewegung dominiert den Moscheeverband ?Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland" mit mehreren Hundert Moscheegemeinden. Im Verfassungsschutzbericht 2023 wird die IGMG erneut genannt. Ihr wurden in der Vergangenheit unter anderem antidemokratische und antisemitische Tendenzen vorgeworfen. ?Extremismusbezüge der IGMG sind in den vergangenen Jahren schwächer geworden", heißt es in dem Bericht.

(kna - sst) 

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13. M?rz 2025, 09:29