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Polizisten sichern am 13.2.2025 die Gegend, nachdem ein Auto in eine Gewerkschaftsdemonstration in München gefahren ist  Polizisten sichern am 13.2.2025 die Gegend, nachdem ein Auto in eine Gewerkschaftsdemonstration in München gefahren ist  

D: Kardinal Marx erschüttert über mutma?lichen Anschlag bei Demo

Bei einer Gewerkschaftsdemonstration in München diesen Donnerstag ist ein Auto in die Menge gefahren. Mindestens 28 Menschen wurden laut Medienberichten zum Teil schwer verletzt. Ministerpr?sident Markus S?der sprach von einem ?mutma?lichen" Anschlag. Die Erzdi?zese München und Freising ?u?erte sich in einer ersten Reaktion ?tief bestürzt."

?Ich bin schockiert und erschüttert über diesen schrecklichen Vorfall, bei dem Menschen im öffentlichen Raum Opfer von willkürlicher Gewalt wurden. Wir wissen noch nicht, was die genauen Beweggründe des Fahrers sind. Ich bin in Gebeten bei den Opfern und Angehörigen und danke den Einsatzkräften für ihr schnelles Handeln“, erklärte Kardinal Reinhard Marx, der Erzbischof von München und Freising, in einer Pressemitteilung der Erzdiözese.

Am Vormittag war nahe dem Stiglmaierplatz auf der Seidlstraße, nur wenige Hundert Meter vom Bayerischen Hof entfernt, wo dieses Wochenende die 61. Münchner Sicherheitskonferenz stattfindet, ein Auto bei einer Demonstration der Gewerkschaft Verdi gezielt in eine Menschenmenge gefahren. Die Hintergründe sind noch unklar. Medien berichten, die Polizei habe den Fahrer des Autos festgenommen. Es soll sich um einen 24 Jahre alten Asylbewerber aus Afghanistan handeln. *Der Fahrer sei durch einen Schuss gestoppt und festgenommen worden. Laut Medienberichten soll der Verdächtige vor der Tat ein mutmaßlich islamistisches Posting in Sozialen Netzwerken abgesetzt haben.

hier Hören: Kardinal Marx erschüttert über mutmasslichen Anschlag bei Demo in München (Audio-Beitrag von Radio Vatikan)

Kirchen betroffen über mutmaßlichen Anschlag in München

Die beiden großen Kirchen in Deutschland haben sich ebenfalls betroffen über den mutmaßlichen Anschlag in der Münchner Innenstadt gezeigt. ?Das furchtbare Verbrechen, das heute in München verübt wurde, erschüttert uns zutiefst", schreiben die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Kirsten Fehrs, und der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, am Donnerstag. Ihre Gedanken seien bei den Opfern und ihren Angehörigen, sowie bei Seelsorgern und Einsatzkräften. ?Wir bringen unsere Klage über das Leid der Menschen, die von dieser abgründigen Gewalt betroffen sind, gemeinsam vor Gott und bitten um Hoffnung und Trost."

Erzdiözese richtet Krisentelefon für Betroffene des Anschlags in München ein

Die Telefonseelsorge in der Erzdiözese München und Freising hat ein zusätzliches Krisentelefon für Betroffene des mutmaßlichen Anschlags am Donnerstag, 13. Februar, in München eingerichtet. Melden können sich Betroffene, Angehörige und Augenzeugen. Das Krisentelefon ist ab sofort täglich von 8 bis 22 Uhr unter der Telefonnummer 089/1271 8590 für mehrere Tage zu erreichen. 

Außerhalb der oben genannten Zeiten können sich Betroffene an die Telefonseelsorge unter der Telefonnummer 0800/111 0 222 oder an den Krisendienst Psychiatrie Oberbayern unter 0800/655 3000 wenden. 

*Redaktioneller Hinweis: Die folgenden Informationen wurden am Nachmittag (16.15 Uhr) ergänzt

(pm/kap/diverse - sst/skr) 

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13. Februar 2025, 13:33